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Weikertschlag: Burgruine

 Weikertschlag: Burgruine

Der Zeitpunkt der Errichtung der Burg Weikertschlag auf dem so genannten Pankratiushügel ist nicht bekannt. Allerdings wird die Burg indirekt über ihre Inhaber in einer Urkunde im Jahr 1178 genannt. Nach 1232 kamen der Ort und die Burg in das Eigentum der Babenberger. Nach deren Aussterben forderte Kőnig Ottokar II. Přemysl von Rudolf von Habsburg die Burg als sein Eigentum zurück, hatte mit dieser Forderung aber keinen Erfolg.

1404 besetzten Hynek (Suchý Čert) von Kunstadt (Heinrich der Dűrrenteufel von Kunstadt auf Jaispitz † 1407) sowie Ulrich von Neuhaus und Albert von Vöttau die Burg. Als Reaktion darauf belagerten die Herzöge Wilhelm und Albrecht die Burg und zerstörten sie. Der Zeitpunkt dieser Ereignisse scheint allerdings nicht klar zu sein, denn als Zeitpunkt für die erfolgreiche Belagerung wird auch das Jahr 1399 genannt.[1][2]

Da die Burg nicht wieder aufgebaut wurde, wurde sie im Laufe der Zeit als Baumaterial für andere Gebäude abgetragen, so dass von der eigentlichen Burg heute nur noch sehr wenig Bausubstanz erhalten ist. Heute noch erhalten und sichtbar ist der Rest eines bergfriedartigen Turmes im Bereich der Vorburg. Der Stich von G.M. Vischer zeigt 1672 noch ruinöse Reste eines talseitigen palasartigen Baues sowie die Kapelle St. Pankraz, die am längsten Bestand hatte, jedoch im 1784 aufgehoben und abgetragen wurde – die Glocke kam nach Oberndorf, wurde allerdings 1917 für Rüstungszwecke eingezogen und eingeschmolzen.

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